Malu Dreyer Heute machen
sich 135 Flutopfer auf die Fahrt nach Mainz, um Ihnen eine Botschaft zu überbringen: „Wir erwarten von Ihnen eine Reaktion
dadrauf und nicht nur die 135 Flutopfer, sondern auch ihre Angehörigen, Familien, Freunde und Bekannte“ Text: Inka Orth,
Mutter der verstorbenen Johanna (22 Jahre)
Ahrflut: Familie Orth ruft zur Protestfahrt mit „Stummen Zeugen“ von Remagen nach Mainz auf – „Wir müssen unsere Stimmen
erheben“. Ihre Tochter Johanna starb wie 135 weitere Menschen während der Flutkatastrophe 2021. Die Wahrheit muss ans Licht
gebracht werden.
Live Video der Familie:
6.00 Uhr Remagen
10.00 Uhr Koblenz
12.00 Uhr St. Goar
15.30 Uhr Rüdesheim
18.00 Uhr Mainz
Heute Morgen um 6.00 Uhr haben 135 Puppen des Installationskünstlers Dennis Meseg mit dem Fahrgastschiff WILLY SCHNEIDER in
Richtung Mainz ihre Reise angetreten. Die 135 Puppen symbolisieren als Stumme Zeugen die Opfer der Ahrtal-Katastrophe.
Ein weiteres Mal mahnen die 135 Opfer mit ihren Familien, Freunden und den Helfern des Ahrtals an, den Justizskandal der
Flutkatastrophe im Ahrtal zu stoppen.
Ralph und Inka Orth als Opferangehörige liegt der ausführliche Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Koblenz vor. Wenn
man ihn liest, kommt man in großen Teilen zu der Erkenntnis, dass die Menschen im Ahrtal eigentlich selber Schuld an der
Katastrophe waren. Das ist unsäglich und ein weiterer Schlag ins Gesicht der Betroffenen.
Im Gepäck haben die 135 Stummen Zeugen, die auf ihrer Reise von Angehörigen der Opfer begleitet werden, einen Brief an die
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dieser wird heute während der Fahrt von Remagen nach Mainz öffentlich gemacht und gegen
18.00 Uhr bei der Staatskanzlei eingeworfen.
Die Opfer können nicht mehr für sich selber sprechen. Daher müssen wir für sie die Stimmen erheben, dass dieser
Justizskandal ein Ende hat.
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Bild A. Holzapfel
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